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KATE RAWLES

Enduras Umweltabenteurerin

KEINE GEWOHLICHE ATHLETIN

In diesem Artikel geht es nicht nur ums Fahrradfahren und Rawles ist definitiv keine gewöhnliche Athletin.

Ihre Rennstrecke ist die Welt.

Ihren Sieg definiert sie durch ein steigendes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung und einer geringeren Zerstörung unserer Erde.

Wie gesagt, Kate Rawles ist nicht irgendeine Athletin und ihr letztes Abenteuer ‚The Life Cycle‘ ist nicht nur irgendein Abenteuer.

Während wir damit beschäftigt sind, diesen Artikel zu schreiben, ist Rawles gerade auf dem Weg von Kolumbien nach Kap Hoorn. Oder anders ausgedrückt: Sie legt über 12,800 km mit dem Fahrrad zurück und fährt über die Anden und fast durch ganz Südamerika. Diese Tour ist ein Reiz für die Sinne, voller neuer Entdeckungen, Kulturen und Nationalitäten. Ach ja, da wäre noch zu erwähnen: Rawles fährt die gesamte Tour auf einem Bambusfahrrad.

„Es ist ein tolles Gefühl, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und die vielen verschiedenen Landschaften und Kulturen einzusaugen. Hoffentlich werde ich hier auch etwas bewegen können. Ich bin wirklich privilegiert, so etwas machen zu können. Ich liebe es, meine Abenteuerlust mit einem umweltfreundlichen Lebensstil zu vereinen. Das liegt mir sehr am Herzen“, meint Rawles voller Begeisterung. Kurz bricht unsere Skype Verbindung fast ab. Dann fährt sie fort: „Die Menschen wollen reisen und Abenteuer erleben. Das geht aber zu kosten unseres Planeten. Ich finde, wir müssen uns zu diesem Thema wirklich ernsthafte Gedanken machen.“

Während ihrer Reise trägt Kate Rawles Endura Bekleidung und das hat gute Gründe. Vor kurzem hat sich die Marke aus Schottland dazu verpflichtet, alle ab 2018 hergestellten Kleidungsstücke PFC-frei zu produzieren. Immer wenn Rawles mit Enduras Markendirektorin Pamela Barclay spricht, ist sie sehr enthusiastisch: „Unternehmen wie Endura haben eine unglaubliche Chance und stehen vor einer großen Herausforderung. Sie müssen sich die Frage stellen, wie sie Produkte herstellen können, die Konsument*innen brauchen und auch kaufen wollen. Auf der anderen Seite müssen sie sich die Frage stellen, wie sie diese so umweltfreundlich und humanitär wie möglich herstellen können. Wir müssen uns wirklich mit Umweltschutz befassen und es braucht viel Kreativität, Innovation und Intelligenz, um das umsetzen zu können. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das schaffen werden. Wir müssen uns eine Strategie überlegen, wie wir vorgehen und dann müssen wir diese umsetzen.“

DIE RICHTIGE ART ZU REISEN

Für Rawles geht es beim Fahrradfahren um mehr, als nur um Spaß. Um viel mehr. Rawles ist eine ehemalige Professorin und heute eine sehr inspirierende Umweltaktivistin. „Es nicht geht darum, sich zu quälen, sondern darum, etwas zu bewegen“, meint sie. Rawels ist es extrem wichtig auf die Art und Weise, wie wir Menschen den Planeten zerstören aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

Sie ist sehr passioniert, was das Thema Umweltschutz angeht, begegnet allen Menschen aber immer mit Verständnis und ohne Vorwürfe. Rawles ist sehr besorgt, wie die Menschen mit der Umwelt umgehen. Die Tatsache, dass es aber auch so viele gibt, die sich für Umweltschutz einsetzen und auf die Probleme aufmerksam machen, machen ihr Hoffnung.

„Die meisten Menschen sind freundlich und hilfsbereit, wenn man ihnen vertrauensvoll begegnet und mit einer entsprechenden Haltung auf sie zugeht“, meint Rawles.

Anschließend erzählt sie uns die Geschichte der 24-jährigen Jennifer Rodriguez, eine Mutter aus Kolumbien, die zusammen mit anderen Frauen den Bau einer Goldmine verhindern konnte. „Diese Geschichte hat mich wirklich bewegt und diese Begegnung ist vielleicht eine der wichtigsten meines Lebens“, sagt Kate Rawles.

Rawles glaubt aber nicht nur an die Kraft der Begegnung mit Menschen, sondern auch die, die das Fahrradfahren mit sich bringt. Sie ist davon überzeugt, dass man während des Fahrens mit der Welt verwunden ist. Für Rawles geht es hier um eine ganz besondere Verbindung, die weit über die des Menschlichen hinaus geht. Diese Verbindung ist ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Glück.

„Fahrradfahren ist genau das Richtige, wenn man ein Abenteuer sucht. Auf dem Fahrrad ist man Eins mit der Erde und der Landschaft um einen herum. Das klingt jetzt etwas kitschig, aber ich bin einfach davon überzeugt, dass man eine Reise auf dem Fahrrad ganz anders wahrnimmt, als eine Reise im Auto oder im Zug. Man spürt den Wind und den Regen ganz deutlich auf der Haut. Alle Sinne werden aktiviert und man hat eine ganz klare Verbindung zur Natur“, meint Rawles.

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WO BIN ICH GELANDET?

Ein Campingausflug auf den Salzebenen in Bolivien muss sich so ähnlich anfühlen, wie Campen auf der Mondoberfläche. Die Atmosphäre und die einzigartige Aussicht lassen sich kaum in Worte fassen. Rawles beschreibt die Umgebung eindrucksvoll: „Man kann gar nicht glauben, wo man da gelandet ist. Ich war auf einer ziemlich abgelegenen Strecke unterwegs. Als ich dann über einen Hügel fuhr, hatte ich eine Landschaft vor mir, die wie eine weiße Wüste oder ein weißer Ozean aussah. Es war einfach unglaublich.“

„Es wird häufig argumentiert, dass der Zusammenbruch unserer Ökosysteme noch schlimmer ist, als der Klimawandel. Dieses Thema wird viel zu wenig diskutiert.“

Sie fährt fort: „Wenn man durch diese Landschaft fährt, erkennt man plötzlichen die klaren Formen. Man fährt über diese leicht sechseckigen, kristallinen Formen. Die Landschaft ist vollkommen flach und strahlend weiß. Das geht über hunderte Meter so. Wenn man morgens aufsteht, ist man einfach nur verblüfft von der wunderschönen Landschaft. Es war eine der eindrucksvollsten Umgebungen, die ich je gesehen hatte. Es war einfach unglaublich schön.“

Die Wüsten Boliviens bringen aber auch so einige Herausforderungen mit sich. Rawles beschreibt die Wetterbedingungen als sehr extrem. Sie verbrachte tagelang damit sich vor der Sonne zu schützen und nachts können die Temperaturen bis über Minus zehn Grad erreichen.

„Nachts musst du einfach rausgehen und dir den Sternenhimmel ansehen. Dieser riesige Himmel in der südlichen Hemisphäre mit der Vielzahl an Sternen ist einfach der Wahnsinn. Wenn man draußen ist, merkt man aber auch, wie kalt es im Zelt ist“, meint sie.

EINE MUTIGE ENTSCHEIDUNG

Rawles mag ihre Abenteuerlust herunterspielen, in Wahrheit ist sie aber eine unglaublichen mutige Frau. Man muss sich nur einmal ihren Einfallsreichtum bei der Aufstellung und Planung ihrer Lager ansehen. Oft ist es sehr schwer, in diesen Landschaften einen Schlafplatz einzurichten, doch Rawles scheint immer eine Lösung zu finden.

Bei diesem Kommentar muss sie lachen und meint: „Denkst du wirklich, ich habe viel Zeit in die Planung investiert? Das alles hat sich so ergeben.“

„Ich bin mit dem Movistar Trikot durch Kolumbien gefahren. Das kam unglaublich gut an. Ich glaube aber nicht, dass Nairo Quintana jemals mit Packtaschen gefahren ist!"

Eine bolivianische Salzwüste ist die Art von Landschaft, in der man erwarten würde, nur Leute wie den Survival Meister Ray Meares anzutreffen. Kate Rawles weiß aber was sie tut und greift auf Einfallsreichtum und lange Erfahrung zurück. Wir sprechen hier schließlich mit einer Frau, die mit dem Fahrrad mehr als 7,000 km von Texas nach Alaska zurücklegte, um die nordamerikanische Einstellung zum Klimawandel zu erforschen.

Rawles‘ Einstellung ist eine Inspiration für uns alle. Sie glaubt an das Gute im Menschen. Es mag viele kulturelle Unterschiede geben, aber ein Lächeln bedeutet in jedem Land das Gleiche.

„Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, dass, egal wo man ist, die meisten Menschen sehr freundlich und hilfsbereit sind. Wenn man den Leuten Vertrauen schenkt, löst das eine positive Reaktion aus. Ich bin natürlich nicht naiv. Das Reisen alleine, vor allem als Frau, bringt viele Gefahren mit sich. Aber die meisten Menschen helfen einem weiter und sorgen sich um einen“, meint Rawles.

Als ich meine nächste Frage, wie die Leute in Südamerika so seien, stelle, möchte ich sie am liebsten sofort wieder zurücknehmen. Man könnte genauso gut fragen, wie Europäer*innen sind, ohne zu beachten, dass es sich hier um einen Kontinent mit verschiedenen Ländern handelt.

Rawles hat schon so viele Länder bereist und klärt auf, dass die Nationalität am wenigsten mit kulturellen Unterschieden zu tun hat.

KATE RAWLES
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MEET WOODY

Bei ihrem Abenteuer ist Rawles‘ Bambusfahrrad Woody,welches sie mit ein wenig Hilfe von Freund*innen im Londoner Bamboo Bicycle Club gebaut hat, ihr stetiger Begleiter. Woody ist sehr zuverlässig und hat mir schon so oft weitergeholfen. Als ich in Kolumbien vor bewaffneten Soldat*innen oder Kindern in Peru stand, ist er natürlich immer hervorgestochen und hat überall eine positive Reaktion ausgelöst.

„Fahrradfahren ist genau das Richtige, wenn man ein Abenteuer sucht. Man kann sich richtig in die Landschaften reinversetzen. Es klingt wie ein Klischee, aber man wird eins mit der Natur.“

Immer wenn mich jemand auf mein Fahrrad anspricht, sage ich, auf Spanisch, dass es aus Bambus ist und ich es eigenhändig in England angefertigt habe. Auf diese Weise kann man hervorragend eine Konversation beginnen“, meint Rawles.


DIE RICHTIGE ERNÄHRUNG

Ich lenke die Unterhaltung auf Fitness und Ernährung. Rawles sieht ihre Unsportlichkeit als etwas Positives an. Es sei der Beweis dafür, dass jede*r mit dem Fahrradfahren anfangen kann. Rawles ernährt sich vegetarisch, isst aber außer Fleisch und Fisch fast alles. Deshalb hat sie auf ihren Reisen wenig Probleme mit der Ernährung.

"Einige der Menschen, die wirklich darum kämpfen, von Tag zu Tag am Leben zu bleiben, sind auch die Menschen, die am stärksten von Umweltproblemen betroffen sind."

"Ich kann euch gar nicht sagen, wie viele Teller Reis und Eier ich schon gegessen habe; manchmal drei Teller Reis und Eier pro Tag! Ich weiß nicht, was es langfristig mit dir macht, neun Eier am Tag zu essen - es kann nicht gut sein! Die Ernährung kann auf Reisen durchaus eine Herausforderung darstellen, aber in Wahrheit soll man froh sein, überhaupt etwas zu Essen zu haben. Wenigstens bekommt man genug Kohlenhydrate und Protein.

"Ich esse eigentlich alles außer Fleisch und Fisch. Somit habe ich auf Reise kein Problem mich zu ernähren. Ich habe auch stark abgenommen, ich hatte in den letzten Monaten versucht meine Leistung ein wenig zu verbessern und in dieser Zeit haben ich nicht wirklich viel gegessen. Das ist aber nicht unbedingt etwas Schlechtes, oder? Man kommt eigentlich immer an die wichtigsten Lebensmittel, wie Brot und Käse, heran. Obst und Gemüse kann man an den meisten Straßenständen kaufen.

„Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, erfreuen einen die einfachsten Dinge. Ein Glas Wasser schmeckt plötzlich unglaublich gut. Ich weiß noch, dass ich nach einer anstrengenden Fahrt eine Linsensuppe gegessen habe und ich habe sie so genossen“, meint Rawles.

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DER KOHLENSTOFFKREISLAUF

Es waren die Crane Brüder, die Rawles zum Fahrradfahren bewegt haben. Nick und Richard Crane fuhren auf den Gipfel des höchsten Bergs Afrikas, um Spenden für die Wohltätigkeitsorganisation Intermediate Technology zu sammeln, die sich auf die Bereitstellung von sauberem Wasser in Teilen Afrikas konzentriert.

Rawles findet dieses Unterfangen einfach großartig. Die Brüder hatten sie dazu ermutigt, von der Quelle der Rhône zum Furkapass in der Schweiz zu fahren und dabei Geld für die Wohltätigkeitsorganisation War on Wantzu sammeln.

„Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, erfreuen einen die einfachsten Dinge. Ein Glas Wasser schmeckt plötzlich unglaublich gut und man genießt es richtig einen Schatten unten einem Baum gefunden zu haben.“

Die Unterstützung wohltätiger Zwecke macht das Radfahren noch schöner und auch deshalb rief Rawles das Konzept von ‚Adventure Plus‘ins Leben.

Auf ihren Reisen legte sie Tausende von Kilometer zurück, um auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen.

Im Jahr 2006 machte sie sich während der Präsidentschaft eines Ölbarons auf den oben genannten Kohlenstoffkreislauf aufmerksam. Rawles schreckt vor nichts zurück und meint mit ironischem Unterton:„Auf dem Höhepunkt der Bush-Regierung war es höchst interessant sich mit dem Klimawandel zu befassen. Ihr könnt euch die Reaktionen darauf vorstellen.“

Rawles bleibt aber stets optimistisch und ist der Überzeugung das die Dringlichkeit der Klimakrise zumindest in den westlichen Ländern angekommen ist, obwohl das Einleiten der richtigen Maßnahmen noch nicht in Sicht scheint.

„Es wird häufig argumentiert, dass der Zusammenbruch unserer Ökosysteme noch schlimmer ist, als der Klimawandel. Dieses Thema wird viel zu wenig diskutiert.“

Rawles erklärt uns: „Das ist auch der Grund, warum ich mich bei diesem Abenteuer auf das Aufmerksammachen des Verlustes der Artenvielfalt konzentriere. Ich möchte den Leuten bewusst machen, warum es passiert und wie es passiert.“

FOREST FIGHTERS

Man sollte nicht annehmen, dass Rawles‘ Abenteuer Urlaubsausflüge sind. Das würde ihr gesamtes Vorhaben ins Lächerliche ziehen und denen, die die Umwelt zerstören, den Sieg überlassen. Rawles erzählt uns vom Volk der Shuar in Ecuador; eine indigene Gemeinschaft, die im Regenwald lebt und Zeuge davon wird, wie ihre Häuser um sie herum abgeholzt werden. Die Menschen dort haben keine andere Wahl, als aufzustehen und die Bergbauunternehmen zu bekämpfen, die ihre Lebensweise zerstören.

„Wir müssen uns wirklich mit Umweltschutz befassen und es braucht viel Kreativität, Innovation und Intelligenz, um das umsetzen zu können. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das schaffen werden.“

Viele Menschen, die in westlichen Ländern leben, wissen gar nicht, wie gut es uns geht und die Zerstörung des Regenwaldes ist ein Thema, das in weiter Ferne liegt. Für die Shuar hingegen ist es so ein grundlegendes Problem. Stell dir mal vor der Stadtrat in deiner Heimat baut eine Straße durch dein Haus.

"Einige der Menschen, die wirklich darum kämpfen, von Tag zu Tag am Leben zu bleiben, sind auch die Menschen, die am stärksten von Umweltproblemen betroffen sind."

"Nicht selten sind die treibenden Kräfte multinationale Unternehmen, die die massive Abholzung der Regenwälder befeuern, da sie fossile Brennstoffe erforschen möchten. Das hat mich wirklich schockiert“, meint Rawles.

Auf ihrer Reise in Südamerika hat Rawles Demut gelernt und sie ist begeistert von dem Mut der Menschen, die sich gegen diese Organisationen stellen und sie bekämpfen.

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EINE LANGE HEIMREISE

Rawles‘ Abenteuer in Südamerika war alles andere als ein Zuckerschlecken. Mitte Februar wird sie mit einem Frachtschiff wieder nach Großbritannien zurückkehren. Flugzeuge sind nicht so ihr Ding.

Nachdem Rawles eine Karriere in der Wissenschaft hinter sich gelassen hatte, hat bei ihr eine immense Abenteuerlust eingesetzt und durch ihre Reisen hat sie hohen Respekt für Menschen wie Jennifer Rodriguez gewonnen, die sich für ihre Sache einsetzen.

„Das Fahrradfahren und Umweltbelange gehen Hand in Hand und niemand verkörpert das besser als Kate Rawles“, meint Pamela Barclay von Endura.

Rawles selber möchte nicht als mutig bezeichnet werden, sie lehnt diesen Begriff sogar ab. Dennoch räumt sie ein, dass es einer enormen mentalen Stärke bedarf, solche Strecken zurückzulegen. Rawles hat Tränen vergossen und wusste häufig nicht mehr weiter. Dennoch blieb sie immer optimistisch.

„Man muss immer positiv bleiben“, meint sie voller Begeisterung. „Es ist ein tolles Gefühl, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und die vielen verschiedenen Landschaften und Kulturen einzusaugen. Es ist sogar noch schöner, wenn man dabei etwas bewegen kann. Es ist unglaublich - ein unglaubliches Privileg!"

Enduras kleiner Beitrag zu Rawles‘ großem Abenteuer wird im schottischen Livingston voller Stolz gefeiert. Bei der Unterstützung einer Athletin wie Rawles geht es um so viel mehr, als nur das Gewinnen von Rennen und das Feiern eines Sieges.

„Wir haben das Glück viele Athlet*innen kennenzulernen. Wir treffen Gewinner*innen der Grand Tours oder auch Paralympics Weltmeister*innen, aber Kate Rawles‘ Abenteuer sind wirklich etwas ganz Besonderes“, meint Barclay.

„Indem wir uns dazu entschieden haben, ab 2018 alle Endura Kleidungsstücke PFC-frei zu produzieren, haben wir auch unsere eigenen Prozesse geändert. Dennoch gibt es noch viel mehr zu tun. Das Fahrradfahren und Umweltbelange gehen Hand in Hand und niemand verkörpert das besser als Kate Rawles. Es war wirklich ein Privileg sie auszustatten und ihre Botschaft und ihre Erfolge haben uns als Marke inspiriert.“

Die Tatsache, dass Rawles in Kolumbien das Movistar Team Trikot trug und deshalb dort überall gut ankam, unterstreicht noch einmal diese Aussage.

Rawles meint dazu: „Ich mag das Movistar Team Trikot sehr, und ich habe es in Kolumbien oft getragen. Es kam dort extrem gut an. Ich hatte gehofft, Nairo Quintana zu treffen, aber das ist natürlich nie passiert. Die Menschen reagierten unglaublich positiv auf mich und meine Packtaschen. Ich glaube aber nicht, dass Nairo Quintana jemals mit Packtaschen gefahren ist.“

Hier kannst Du Kate Rawles‘ Fortschritt in Echtzeit verfolgen: www.outdoorphilosophy.co.uk.

Footnotes Words by Timothy John. Images used with permission of Kate Rawles

© 2021 ENDURA

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