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DANNY MACASKILL

Enduras kreativer Trial-Fahrer

DAS IST DANNY MACASKILL

Beim Treffen mit Danny MacAskill merkt man schnell wie bodenständig er ist.

Gerne begrüßen wir ihn auch bei uns in Livingston, Schottland, und plaudern mit ihm bei einem Kaffee.

„Ich finde es wirklich cool, einfach so bei Endura vorbeischauen zu können. Ich arbeite gerne auf freundschaftlicher Basis mit den Leuten zusammen. Das sollte meiner Meinung nach die Norm sein“, meint Danny.

Dem können wir uns nur anschließen.

Wir bei Endura bewundern den Athleten aus dem hohen Norden Schottlands und sind stolz darauf mit ihm zu arbeiten. Es ist umso schöner, dass es für MacAskill genauso zu sein scheint.

„Ich freue mich sehr, dass ich für Endura fahren darf“, meint er.

Danny kam das erste Mal mit der Marke Endura in Kontakt als er in einem Fahrradladen in Aviemore in den Schottischen Highlands arbeitete. Das war in den frühen 2000er Jahren und schon damals trug er Endura Kleidung.

„Wenn ein schottischer Fahrradladen damals eine ganze Kollektion von einer Firma im Laden hatte, war sie immer von Endura. Die machen halt auch einfach gute, robuste Bekleidung“, erklärt MacAskill.

Da stimmen wir natürlich nur zu.

Aber zurück zum eigentlichen Grund, warum wir Danny zum Interview in Glasgow treffen. Wir wollen mehr über ihn als Mensch erfahren. Seine Stunts sind der Hammer, aber wir wollen einfach wissen, wie so ein Mensch wie Danny wirklich tickt und, was ihn ausmacht.

TREFFEN IN GLASGOW

Wir treffen uns in einem kleinen Café an einem der schönsten Spots der Stadt.

„Das war mal einer derOrte, um sich zum Lunch zu treffen. Wir kommen hier immer zum Cheesecake essen her. Der ist einfach super“, erzählt uns Danny lachend.

Wir sind froh, dass er wieder lachen kann und merken, dass er sich von seiner Rückenverletzung erholt hat und die täglichen Reha-Sitzungen erfolgreich hinter sich gebracht hat.

Als wir auf Danny gewartet haben, bat uns unser Fotograf Sean Hardy um ein paar Fotos. Er wusste nicht, wen wir da erwarten und freute sich umso mehr, als er erfuhr, dass es Danny MacAskill ist.

Als Danny dann ankam, fiel uns sofort auf, dass er sein Fahrrad einfach, ohne es abzuschließen, vor dem Café abstellte. Wieder einmal wird uns seine Lässigkeit bewusst. Er scheint jedenfalls keine Angst zu haben, dass sein Rad einfach gestohlen wird.

Eigentlich ist es aber auch kein Wunder, denn bei einem Videodreh vor Kurzem hat er sich dazu entschieden die Sicherheitshinweise zu ignorieren und einfach so auf dem Gipfel eines hohen Berges zu klettern.

„Ich vertraue den Leuten einfach“, meint Danny in Hinblick auf sein Fahrrad.

Danny ist aber nicht nur sehr relaxed, sondern auch ein Rider, der beim Publikum ankommt. Seine Videos erhalten Millionen von Aufrufen und sind sehr beliebt. Dennoch ist MacAskill der Letzte, der jemals Starallüren entwickeln würde. Ganz im Gegenheil, er ist einer dieser bodenständigen Typen, die ohne großes Tamtam auskommen.

„Ich will einfach nur biken und Musik hören. Ich hänge gerne mit Freund*innen ab und drehe Filme“, meint er gelassen. Das ist der einzige Moment im Interview, in dem Danny ein wenig zurückhaltend antwortet, als ich ihm daraufhin sage, dass das Drehen von Onlinevideos eine harte Aufgabe ist. Er hat sich das härteste Publikum der Welt ausgesucht. Er meint nur: „Ich bin mir nicht sicher, was ich darauf antworten soll.“

DANNY

DANNYS WELT

Dannys Gelassenheit darf man aber nicht mit Leichtsinnigkeit verwechseln. Während unseres Gesprächs gesteht Danny, dass er immer alles genau abscannt, sei es der Löffel neben ihm im Café, oder auch das Leben auf der Straße draußen vor dem Fenster.

MacAskill betont immer wieder, dass sein Verhalten nichts Besonderes ist und das die meisten Menschen waghalsige Experimente wagen möchten.

Uns ist aber klar, dass Danny da ein wenig anders tickt...

„Ich scanne meine Umgebung immer vollständig ab und checke alles und jeden aus“, meint Danny zu uns. Er blickt auf das Besteck der Kaffeetassen neben uns.

„Ich kann es nicht genau beschreiben. Ich habe mir sogar schon jedes Detail von diesem Löffel gemerkt und geschaut, ob da ein cooler Stunt möglich wäre. Ich will jetzt nicht malerisch klingen, aber ich betrachte alles und entdecke so viele Ecken und Kanten. Ich habe das schon immer gemacht“, sagt Danny. Dann blickt er in Richtung Fenster und fährt fort: „Manchmal, wenn ich in Interviews nach etwas gefragt werde, bin ich mit meinem Kopf ganz woanders, nämlich beim Fahrradfahren.“

Diesen Eindruck haben wir auch während dieses Gesprächs. Wenn wir Danny etwas fragen, scheint er tatsächlich manchmal abwesend zu sein. Auch beim Anhören der Interviewaufnahmen und beim Betrachten der Bilder fällt auf, dass Danny öfter mal träumerisch aus dem Fenster blickt.

Wenn man ihm allerdings spannende, neue Fragen stellt, die er nicht vorher schon mal beantworten musste, wird er plötzlich hellhörig und er gibt intelligente Antworten, die zum Nachdenken anregen. Als wir ihn aber nach seinen Millionen Fans im Internet ansprechen, werden wir mit einem Blick aus dem Fenster belohnt.

Aber nicht falsch verstehen! Danny weicht unseren Fragen nicht aus oder ist unehrlich. Vielleicht gibt es hier eine Parallele zu den Outtakes mit denen er seine Filme beendet. In diesen zeigt er uns nämlich die ganze Wahrheit und auch die Sachen, die schieflaufen und nicht gleich klappen. Es sagt auch viel aus, dass seine Making-ofs genauso erfolgreich sind, wie seine eigentlichen Filme. Nicht viele Künstler*innen sind dazu bereit, uns auch ihre Fehler zu zeigen.

Danny selbst ist sich auch nicht ganz sicher, warum seine Filme häufig damit enden, dass er mehrmals versucht einen Stunt hinzukriegen...

Manchmal ist es aber auch nötig, das Filmset zu zeigen und zu zeigen, wie groß alles aufgemacht wurde; zum Beispiel bei seinem Film Imaginate.

In seinem Film Wee Day Outzeigt er, wie schwierig manche Tricks, die auf den ersten Blick sehr einfach aussehen, sein können.

Der Film hat aber auch etwas Inspirierendes: Für viele junge Fahrer*innen mag es unmöglich erscheinen, das Gleiche zu erreichen, wie Danny MacAskill. Danny besteht aber darauf, dass das nicht stimmt.

„Ich will den Leuten einen Einblick in meine Fehler geben. Sie zeigen ihnen, dass ich echte Stunts mache und im Video nichts falsch dargestellt wird. Heute sieht man so viele fake Sachen im Internet, da muss man den Leuten etwas Reales bieten. Wenn ich mir meinen alten Content ansehe, merke ich definitiv, dass ich mich weiterentwickelt habe und es ist gut, das den Zuschauer*innen zu präsentieren“, gesteht Danny.

HILFE VON FREUND*INNEN

Seine Shows und Roll Tour scheinen weniger anstrengend zu sein, als die Filme. Danny denkt auch gerade darüber nach, kürzere Filme zu drehen. Sechs Monate an einen siebenminütigen Schnitt zu arbeiten, ist auch ein wenig extrem. Aber Danny und seine Freund*innen habe eben so ihre Standards.

Es ist ganz wichtig, Freund*innen zu haben. Seine Regisseure Stu Thomson und Dave Sowerby sind enge Freunde von MacAskill. Es konnte ja keiner ahnen, dass einer der drei Freunde einmal ein berühmter Athlet wird. Es ist noch ungewöhnlicher, wenn alle drei bekannt werden. Thomson, der den Videoschnitt von Danny macht, ist ein ehemaliger Downhillfahrer und sein Freund Sowerby ein ehemaliger BMX-Fahrer.

Wie funktioniert diese Freundschaft? Danny meint dazu: „Ich halte mich im Moment auch gerne etwas im Hintergrund.“

Kann man sich die Zusammenarbeit ein bisschen wie ein Orchester vorstellen? Alle arbeiten zusammen? Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Danny sich wieder Häuptling der Mannschaft nach dem Dreh einfach zurückzieht und die anderen den Rest erledigen lässt.

„Das Wichtigste ist es, das Biken und die Stunts festzuhalten. Wenn man nicht sehen kann, wie hoch das Gebäude ist, von dem ich springe, bringt es nichts den Stunt im Video zu zeigen“, kommentiert Danny. Man merkt ganz klar, dass seine Tage in dem Fahrradladen in Aviemore hinter ihm liegen. Damals, als man ihn gefragt hat, ob er mal Videos drehen möchte, entgegnete er nur: „Ja, könnte Spaß machen.“

Heute ist er ganz professionell am Werk. Wahrscheinlich ist er am Schnitt genauso beteiligt, wie am Fahren selber.

„Ich will einfach meine Vision rüberbringen“, meint er lachend und fährt fort: „Ich bin fast besessen von diesen Projekten. Ich kann mir locker vierzig neue Tricks aus dem Ärmel schütteln. Wenn ich die Tricks dann ausprobiere, klappen sie aber nicht immer auf Anhieb und es ist noch mal was ganz Anderes, wenn man dann dabei gefilmt wird.“

Wir merken schnell, dass wir schon beim Aufzeichnen von Dannys Tricks scheitern, geschweige denn es schaffen sie auszuführen.

Da muss man fast die Kräfte der Physik missachten...

DANNY MACASKILL Endura's creative trials rider
Danny Macaskill Endura's creative trials rider
Danny Macaskill Endura's creative trials rider
Danny Macaskill Endura's creative trials rider
Danny Macaskill Endura's creative trials rider

DIE BEDEUTUNG VON MUSIK

Musik spielt eine wichtige Rolle in Dannys Leben. Er erzählt, dass Spotifyseiner Meinung nach, abgesehen vom Fahrrad natürlich, eine der besten Erfindungen überhaupt ist. „Mein Fahrrad ist einfach ein Teil von mir“, erklärt MacAskill.

Aber auch schon als Kind war Danny musikalisch begabt. Er spielte Klavier und glaubt heute daran, dass Editier-Software Nicht-Instrumentalist*innen viele Möglichkeiten bietet. Wenn man sich mit Danny über Musik unterhält, merkt man schnell, wie passioniert er bei dem Thema ist. Er beschreibt Musik als seine Motivation zum Biken, selbst, wenn es dunkel ist und regnet. Die Musik ist sein Antrieb, neue Ideen zu entwickeln.

„Wenn ich mir neue Ideen ausdenke, muss ich mir nicht unbedingt motivierende Songtexte anhören, es kann auch einfach schnelle, energiegeladene Musik sein. Die Musik muss mich einfach inspirieren und neue Ideen in mir wecken. Wenn man Musik hört, fügt sich alles logisch zusammen. Das ist es, was mich im Moment antreibt. Musik ist im Moment einfach mein Leben“, erklärt Danny.

Jeden Tag verbringt MacAskill mehrere Stunden auf Spotify, einmal beim Biken und natürlich bevor er ins Bett geht. Er scrollt durch die App, wie andere im Internet surfen. Danny freut sich immer über die neuen Empfehlungen und er liebt es verschiedene Musikrichtungen zu entdecken. „Es ist einfach eine super hilfreiche App und sie inspiriert mich sehr“, meint er zu uns.

DIE UMGEBUNG - EIN WESTLICHER FAKTOR

Jeder Ort, an dem Danny bisher gelebt hat, hat ihn dazu motiviert etwas zu unternehmen. Bisher hat Danny hauptsächlich in Schottland gelebt. Er denkt aber immer wieder darüber nach seine Heimat zu verlassen und für zwei Jahre auszuwandern. MacAskill würde gerne irgendwo anders in Europa leben oder auch in den USA.

Sein erstes Abenteuer führte ihn dann allerdings nach Argentinien, nach Villa Epecuén um genauer zu sein. Das von starken Regenfällen zerstörte Dorf in der Provinz Buenos Aires wurde 1985 überflutet und dann von Pablo Novak, dem letzten Anwohner dort, verlassen. Danny war dort um ein Video zu drehen und Novak, der heute ein älterer Herr ist, war sogar in der Eröffnungssequenz des Clips zu sehen. Wenn MacAskill dort keinen Film gedreht hätte, wäre er wahrscheinlich nie nach Villa Epecuén gekommen. Die Stunts, die MacAskill in seinem Video in Argentinien machte, waren sehr waghalsig und nichts für schwache Nerven. Der Ort bot aber so viel Inspiration und es kommen einem ständig neue Stunts in den Kopf.

„Immer wenn ich neue Orte erkunde, erwache ich zum Leben. Wenn ich filme, ist die Abenteuerlust besonders groß. Es tun sich plötzlich so viele Möglichkeiten auf. Ich hole dann immer sofort einen Stift und Papier und schreibe alles auf, damit ich nichts vergesse. Es ist super wichtig für mich, neue Orte zu erkunden und mich inspirieren zu lassen. Vor einem Videodreh erkundige ich manchmal tagelang meine Umgebung, um die besten Möglichkeiten für Stunts zu entdecken.

Ich stelle mir dann eine Liste zusammen und die vier besten Ideen werden genommen. Man will natürlich auch gefährliche Stunts nehmen und, wenn man auf der Gefahrenskala 16 von 20 erreicht, hat man einen guten Film. Manchmal erreicht man auch 20 von 20. Dann hat man den Film, den man sich vorgestellt hat“, erklärt Danny.

DANNY

EIN JUNGE AUS DEM RAUEN NORDEN

MacAskill stammt aus dem hohen Norden Schottlands und das merkt man auch. Er hatte eine sorglose Kindheit und verantwortungsvolle Eltern. Wenn man nicht wüsste, dass seine Kindheit im schottischen Dunvegan wirklich so stattgefunden hat, würde man glauben, er erzählt aus einem Märchenbuch.

MacAskill beschreibt es als ein ‚Kostenloses Erlebnis für alle‘. Seine Kindheit war geprägt von Lagerfeuern im Garten, Fischernetzen, die draußen hingen (und die Kinder im Ort zu so einigen Kletterexperimenten inspirierten), Abenteuern mit dem Fahrrad und Getobe im Matsch.

Danny erinnert sich zurück und findet es toll, dass ihn seine Eltern ziehen ließen, anstatt ihn immer nur zu behüten. Was Danny Angst macht, ist sein Problem, anderen zu vertrauen. Wenn er sich zum Beispiel ein waghalsiges Experiment auf einer Klippe vornimmt und einer der Crewmitglieder dann schon auf dem Weg dorthin stolpert, macht ihn das ängstlich.

„Ich kann den Menschen nicht immer vertrauen. Mal schauen, wie das wird, wenn ich mal Kinder habe. Ich werde in so vielen Situationen wegschauen müssen“, meint er lachend.

Das beste Geschenk, das man Kindern machen kann, ist ihnen die Freiheit zu lassen, machen zu können, was sie wollen. Dannys Kindheit war genau das. Er war frei und konnte draußen spielen und toben, soviel er wollte.

Dannys Mutter, Anne MacAskill, tritt in seinem Video Imaginate auf. In dem Clip droht sie ihrem Sohn, ihm ordentlich einzuheizen, wenn er nicht sofort zum Abendessen nach Hause kommt. Es gab also auch Regeln im Hause MacAskill...

Peter MacAskill, Dannys Vater, hatte auch einen großen Einfluss auf sein Leben. Beide sind sich sehr ähnlich und haben gleiche Interessen.

Heute ist Danny 31 Jahre alt und muss zugeben, dass er, ohne seine Erziehung, nicht der Rider wäre, der er heute ist. Er scherzt: „Ich glaube meine Grenzen sind etwas weiter angesetzt, als die von anderen. Ich bin immer noch der achtjährige Junge, der sich die Bäume betrachtet und schon den nächsten Stunt im Kopf hat. Ich habe immer noch die gleichen Freiheiten wie damals.“

EINZELGÄNGER UND WELTENBUMMLER

Heute lebt Danny nicht mehr an dem Ort seiner Kindheit. Seinen ersten Job hatte er bei dem Fahrradladen Bothy Bikes in Aviemore. Danach arbeitet er bei Macdonald Cycles in Edinburgh, der Hauptstadt Schottlands. Jetzt, wo Danny beruflich unabhängig ist, kann er leben, wo er möchte. Er entschied sich dazu mit Freund*innen nach Glasgow zu ziehen. MacAskill hat einen stabilen Freundeskreis, dennoch brettert er auch gerne mal alleine durch die Gegend. Er ist es einfach von seinen Anfangstagen gewohnt und ist deshalb auch jetzt noch viel solo unterwegs.

„Ich kenne es aus meiner Kindheit. Ich konnte einfach nicht mit Freund*innen biken, denn die lebten alle in weiter entfernten Dörfern. Man muss also viel alleine zurechtkommen. Man kann nicht einfach so mal seine Freund*innen zusammentrommeln und gemeinsam abhängen. Wenn ich also nicht alleine biken gegangen wäre, hätte ich es lassen müssen. Ich hatte keine andere Wahl“, meint Danny.

Hatten seine alleinigen Ausflüge auch eine Auswirkung auf seine Filme?

Wenn man sich seine Videos ansieht, merkt man, dass viele von ihnen in Schottland spielen. Das hat aber eher finanzielle und logistische Gründe. Warum sollte man ein Drittel des Produktionsbudgets für Reisen ausgeben, wenn man mega coole Kulissen vor der Haustür hat? Das stimmt einerseits, aber Danny ist einfach ein Weltenbummler und hat Lust neue Dinge zu entdecken.

Der hohe Norden ist definitiv seine Heimat, aber die Welt ist sein Spielplatz.

DANNY MACASKILL Endura's creative trials rider
DANNY MACASKILL Endura's creative trials rider
DANNY MACASKILL Endura's creative trials rider
DANNY MACASKILL
DANNY MACASKILL

DIE DIGITALE WELT

Die Medienlandschaft hat sich innerhalb der letzten 10 Jahre stark verändert. Danny drehte seine ersten Videos zu einer Zeit, als man noch darauf wartete ein Abonnement bei Dirt oder MBUK zu bekommen.

Vergleich das mal mit der heutigen Instagram Generation!

Danny stammt aus einer Generation, in der man nur vier Kanäle zu Hause empfangen konnte und man noch Abonnements bei Zeitschriften abschloss.

Heute ist er einer derInternetstars.

Seine Zuschauerzahlen gehen durch die Decke. Sein Clip Imaginatehat ganze 65,5 Millionen Aufrufe. The Ridgewurde ganze 45,5 Millionen mal geklickt. Seine Videos Cascadiaund Epecuénsind mit „nur“ 21,5 Millionen bzw. 12,7 Millionen Aufrufen fast schon Nischenprodukte. Das alles scheint Danny aber nicht so wichtig zu sein.

„Meine Motivation kommt nicht von den Klickzahlen. Ich will einfach biken und neue Ideen ausprobieren. Wir machen einfach die Videos und die Leute können dann davon halten, was sie wollen“, sagt er.

DANNY - EIN BEKANNTES GESICHT

Wir sind am Ende des Interviews angekommen.

Alle haben ihre Getränke leer getrunken und wir machen uns auf zu einer Fotosession in Glasgow. Auf dem Weg dorthin präsentiert Danny ein paar Stunts auf dem Fahrrad und wir werden Zeugen seines Könnens. Die Tricks sind einfach der Hammer und rauben uns den Atem.

Als wir dann bei der Galerie ankommen und mit der Fotosession anfangen, erscheint plötzlich eine Frau von der Security. Schnell gehe ich zu ihr rüber, um ihr zu erklären, was wir hier machen und warum wir hier sind. Ich will ihr auch klarmachen, dass von den Stunts keine Gefahr ausgeht, da Danny alles im Griff hat. Die Dame von der Security meint aber nur gelassen:

„Oh, kein Problem. Ich weiß, wer Danny MacAskill ist.“

FOOTNOTES Words by Timothy John. Images by Sean Hardy

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