Diversität bei Endura
Nach unserem Verständnis ist das Fahrradfahren ein Sport, der jede*n mit einbezieht. Fahrräder sind generell erschwinglich und der Sport kann über all kostenlos ausgeübt werden. Es müssen auch keine Steuern oder Benzin gezahlt werden. Außerdem steht es jede*m frei, ob er/sie alleine oder in der Gruppen fährt. Dennoch wird der Radsport von weißen, nicht körperlich eingeschränkten Männern dominiert. Wir bei Endura und auch die Fahrradbranche als Ganzes erkennen das an und sind uns auch darüber im Klaren, dass wir den Radsport für jeden zugänglich machen müssen; unabhängig von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, verfügbarem Einkommen oder körperlichen Einschränkungen. Hier möchten wir auf folgende Organisationen/Projekte aufmerksam machen:
UNTERSCHÜTZUNG DER US-AMERIKANISCHEN ORGANISATION RICHMOND CYCLING CORPS (VIRGINIA, USA)
Seit 2020 ist Endura offiziell Partner von Richmond Cycling Corps, einer gemeinnützigen Organisation, die u.a. Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen das Fahrradfahren näher bringt. Seit über neun Jahren arbeitet Richmond Cycling Corps bereits daran, Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten zu unterstützen. Durch die Organisation wurden z.B. der Armstrong Bike Park und das Legacy Academy Radsportteam, eines der ersten Radsportteams in Richmond, Virginia, das aus Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen besteht, ins Leben gerufen. Richmond Cycling Corps hat ähnliche Ambitionen wie der Endura Lifecycle Charitable Trust, erreicht mit ihrer Arbeit aber viel mehr Menschen der BIPOC/BAME Communities. Indem wir also unsere Unterstützung und unser Engagement für diese Organisation zeigen und einen aktiven Beitrag leisten, hoffen wir auch lernen zu können, wie wir attraktiver für POCs werden.
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Endura Lifecycle Charitable Trust
Mountainbiken kann so viel bewirken. Wir bei Endura sind fest davon überzeugt, dass das der Aufenthalt in der Natur, und vor allem das Fahrradfahren, sich positiv auf Körper und Seele auswirken. Wir wissen, warum Du es so toll findest, extreme Trails hinunter zu brettern, den Adrenalinkick zu verspüren und coole Jumps zu wagen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir den Zugang zum Radsport erleichtern müssen und ihnen denjenigen in der Gesellschaft näher bringen müssen, die am meisten beeinträchtigt sind. Fahrradfahren macht nicht nur glücklich, sondern ist auch ein guter Katalysator für positive Veränderungen.

Die speziell angelegten Mountainbike-Strecken der Organisationen in Zentralschottland sind für alle Könnerstufen geeignet und bieten eine sichere Umgebung für Gruppen und Organisationen, die mit Menschen mit Behinderung arbeiten. Das Team arbeitet das ganze Jahr über mit Jugendlichen und Erwachsenen zusammen und bietet Sitzungen an, bei denen Menschen etwas für ihre Gesundheit tun und gleichzeitig besser im Mountainbiken werden.

VELOSOLUTIONS UND INNER CITY KIDS
AVUK (Architrail Velosolutions UK Ltd) entwirft/baut Mountainbike-Trails
und vollständig asphaltierte Velosolutions Pumptracks auf der ganzen Welt.
Alleine in Großbritannien hat AVUK in den letzten Jahren fast 30 Trails gebaut.
Der große Wunsch der Organisation ist, dass endlich gehandelt wird. Es gibt
viele Menschen, die bereits auf dem richtigen Weg sind, aber es muss noch
schneller gehen.
Endura unterstützt das Use Your Head Helmprogramm der Organisation. So stellt
das Unternehmen für jede neu gebaute Strecke 10 brandneue Helme zur Verfügung.
Auch Kinder, deren Eltern sich keinen Helm leisten können, haben einen eigenen
Helm bekommen, den sie personalisieren und bei jeder Fahrt tragen können. Genau
das ist das Engagement, das benötigt wird.

Neil Russell
Neil Russell liebt die Freiheit und das Feeling beim Off-Road Biken. Die Erfahrung mit seiner eigenen Behinderung hat ihn dazu inspiriert, seinen Sport weiterzugeben. Die Fortschritte der adaptiven Fahrradtechnologie ermöglichen es ihm, Abenteuer zu unternehmen, die er nie für möglich gehalten hätte. Russel möchte Menschen aus allen Gesellschaftsschichten aufzeigen, was Menschen mit Behinderung erreichen können: „Durch die Bildung von nicht behinderten und behinderten Menschen normalisieren wir nicht nur die Präsenz von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen, sondern verbreiten auch die Botschaft darüber, welche Möglichkeiten sie haben, sich in der Natur zu betätigen.“ Er meint außerdem: „Endura hat verstanden, dass auch adaptive Fahrer*innen dazu gehören. Das Unternehmen war die erste Marke in Großbritannien, von der ich weiß, dass sie adaptives Fahren ermutigt und sie fördert.“

Trailrippers
Bereits im zarten Alter von nur 13 und 11 Jahren haben sich die Brüder
Nathan und Ruben Devaux bereits einen Namen in der britischen MTB-Szene
gemacht. Die jungen Talente sind bereits den größten Teil ihres Lebens auf dem
Fahrrad unterwegs. Vor ein paar Jahren haben die Jungs einen Videowettbewerb
bei Endura gewonnen und sind seitdem stolz in unseren Klamotten unterwegs. Im Jahr 2017 zogen die beiden dann nach Dyfi
Valley in Wales, der Wahlheimt der Athertons, um. Dort trafen sie dann auch auf
die Könige des Downhill und drehten mit ihnen im Dyfi Park ihre Runden.
Während der Spaß für Nathan und Ruben im Vordergrund steht, liegt ihnen das
Thema Nachhaltigkeit auch sehr am Herzen. So haben sich die Jungs bereits zu
Beginn ihrer Karriere mit der Organisation Trash Free Trails zusammengetan.
Wenn die beiden Müll im Wald herumliegen sehen, sammeln sie ihn immer auf. Das
ist aber noch nicht alles. Den Geschwistern liegt es auch sehr am Herzen, mehr
Kinder fürs Fahrradfahren zu begeistern.

Aneela McKenna
Aneela McKenna setzt sich voller Engagement und Leidenschaft für
marginalisierte Gruppen im Radsport ein. McKenna ist Mountainbike Guide, Coach,
Mentorin, Aktivistin in ihrer Gemeinde, Expertin auf dem Gebiet Diversität
& Inklusion, sowie Geschäftsfrau, deren gesamtes Leben sich darum dreht,
das Fahrradfahren inklusiver zu gestalten.
Aneela ist unter anderem auch Co-Vorsitzende der Diversity and Inclusion
Advisory Group von British Cycling und ihr Engagement für Gleichberechtigung,
Vielfalt und Inklusion wurde auch bereits öffentlich anerkannt. So erhielt sie
die Auszeichnung „Women in Leadership“ bei den Scottish Ethnic Minority Impact
Awards und auch die Auszeichnung „Local Hero of the Year“ für ihre Verdienste
zur Ausweitung der Teilnahme am Radsport bei den Scottish Mountain Biking
Awards. Zuletzt wurde sie bei den Reader Awards 2021 des Singletrack Magazins
zur „Most Outstanding Human“ gewählt.